
Beleuchtung & Klima
Auch wichtig: Licht & WärmeTerrarienbeleuchtung
Helligkeit (schließen)
Der Begriff Helligkeit bezieht sich auf das „sichtbare Licht“. Damit ist das für den Menschen sichtbare Spektrum mit einer Wellenlänge von 380 bis 780 Nanometern (nm) gemeint.
Als flächige Grundausleuchtung von Terrarien eignen sich Leuchtstoffröhren in Tageslichtqualität, wobei Leuchtstoffröhren vom Typ T5 eine höhere Lichtausbeute bei geringerem Stromverbrauch bieten als ältere Röhren vom Typ T8.
Für sonnenhungrige, tagaktive Reptilien, wie beispielsweise Landschildkröten, Schmuckschildkröten, Taggeckos oder Bartagamen, ist eine solche Grundbeleuchtung mit Leuchtstoffröhren alleine jedoch nicht ausreichend. Sie benötigen zusätzlich helle Sonneninseln mit wesentlich höherer Beleuchtungsintensität. Dies kann man durch den Einsatz von Punkt- oder Spotstrahlern erreichen, die auf einer relativ kleinen Fläche sehr helles Licht erzeugen. Geeignete sind hierfür beispielsweise:
- Niedervolt-Halogenstrahler und Halogenspots
- Joddampf-Entladungslampen (HQI oder HCI-Lampen)
- Quecksilberdampf-Entladungslampen (HQL-Lampen)
Diese Leuchtmittel sind, wie die Leuchtstoffröhren, lediglich zum Erreichen einer adäquaten Helligkeit im Terrarium geeignet. Sie geben kein oder nur sehr geringe Mengen ultraviolettes Licht ab. Da dieses für tagaktive Reptilienarten jedoch lebenswichtig ist, ist die Kombination mit geeigneten UV-Leuchtmitteln dringend erforderlich.
Seit einiger Zeit sind jedoch speziell für die Terraristik entwickelte Metalldampf-Lampen auf dem Markt, die neben einer hohen Lichtintensität auch UV-Licht abgeben, beispielsweise die Bright Sun© der Firma Lucky Reptile oder die Power Sun© der Firma Zoomed, so dass die Beleuchtung des Sonnenplatzes sowie die UV-Versorgung mit einer einzigen Lampe erfolgen kann.
Ultraviolettes Licht
Terrarienbeheizung