Inhaltsstoffe A-Z

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Riboflavin

siehe Vitamin B2

Rohasche

Der Rohaschegehalt ist eine Kennzahl für die Summe aller im Produkt enthalten Mineralstoffe (Mengen- und Spurenelemente). Zur Ermittlung des Rohaschegehaltes wird ein Futtermittel über längere Zeit auf 550°C erhitzt. Alle organischen Bestandteile werden verbrannt, es bleibt die Rohasche übrig.

Rohfaser

Unter Rohfasern versteht man den eigentlich unverdaulichen pflanzlichen Anteil eines Futtermittels. Bezogen auf den Menschen bezeichnet man Rohfasern landläufig als „Ballaststoffe“, da sie unverdaut ausgeschieden werden. Auch Vögel können Rohfasern kaum verdauen; die unverdauten Faserstoffe fördern jedoch wie beim Menschen die Darmaktivität. Pflanzenfressende Reptilien können mit Hilfe spezieller Bakterien in ihrer komplexen Darmflora die eigentlich unverdaulichen pflanzlichen Fasern aufschließen und in wertvolle Nahrungsbestandteile umwandeln. Hier gilt es bei der Rationsgestaltung tierartspezifische Unterschiede zu berücksichtigen.

Rohfett

Unter dem Rohfettgehalt versteht man den Teil eines Futtermittels, der sich in Fettlösungsmitteln löst. Fette sind, noch vor den Kohlenhydraten (Zuckern) und den Eiweißen, die wichtigsten Energielieferanten des Körpers. Sie beinhalten ungesättigte und gesättigte Fettsäuren, von denen einige lebensnotwendig sind, da sie der Körper nicht selbst bilden kann (essentielle Fettsäuren). Zudem transportieren Fette fettlösliche Vitamine und fungieren als Geschmacksträger.

Rohprotein

Der Rohproteinanteil eines Futtermittels umfasst die Summe aller im Futter vorhandenen Eiweiße (Proteine) und eiweißähnlicher Stoffe. Bausteine der Eiweiße sind die Aminosäuren. Im tierischen Organismus werden für die Eiweißbildung (z. B. in der Muskulatur, im Blut, für Enzyme oder die Immunabwehr) 20 verschiedene Aminosäuren benötigt. Die Hälfte davon kann der Körper selbst herstellen, die andere Hälfte ist essentiell, muss also mit der Nahrung zugeführt werden.

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